SENIORENZENTRUM ST. HANNAH IN DISTELHAUSEN: FEIERLICHE GRUNDSTEINLEGUNG MIT ZAHLREICHEN GÄSTEN / GESUNDHEITSHOLDING TAUBERFRANKEN INVESTIERT 4,7 MILLIONEN EURO „IM HERZEN DES ORTES EINE NEUE HEIMAT FINDEN“
Von unserem Mitarbeiter Uwe Büttner
© Büttner
In unmittelbarer Nähe zur Kreisbildstelle in Distelhausen fand am Montag die Grundsteinlegung für das neue Seniorenzentrum St. Hannah statt.
Distelhausen. Die Gesundheitsholding Tauberfranken investiert insgesamt rund 4,7 Millionen Euro in das neue Seniorenzentrum mit 30 stationären Pflegeplätzen und acht betreuten Wohnungen. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung, an der zahlreiche Anwohner, Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen teilnahmen, erfolgte durch die Musikkapelle Distelhausen.
Thomas Wigant, Regionalleiter der Gesundheitsholding Tauberfranken, freute sich über die große Resonanz. Wie schon bei anderen Häusern habe man auch für die neue Seniorenanlage in Distelhausen ein Patronat gewählt. So sei man schließlich auf den Namen St. Hannah gekommen. „Die zukünftigen Bewohner, die Senioren, sollen im Herzen des Ortes eine neue Heimat haben“, so Wigant.
Andreas Latz, Geschäftsführer der BBT-Gruppe, sprach zuerst die Mitarbeiter an, „die viele Stunden zusammengesessen waren, damit diese Anlage hier in Distelhausen so entstehen kann“.
Den alten Menschen in Distelhausen und in der Region wolle man hier ein neues Zuhause bieten. Der Standort sei toll gewählt und in die dörfliche Gemeinschaft bestens eingebunden. „Der Bereich der Seniorengruppe ist für die BBT-Gruppe ein ganz Besonderer“, so Latz abschließend.
Bürgermeister Wolfgang Vockel dankte der Gesundheitsholding für die „Investition in die Zukunft“. Es sei eine tolle Sache für Distelhausen, dass die Senioren hier ihren Lebensabend verbringen können. Entscheidend sei der gute Geist, der in dieses Haus einziehen werde. Die Senioren sollen sich hier wohlfühlen. Für den weiteren Bauverlauf wünschte das Stadtoberhaupt einen reibungslosen Fortschritt.
Für Silvia Müller von der Einrichtungsleitung der Seniorenzentren war es „schon ein spannender Moment, als die ersten Bagger in Distelhausen anrückten“.
Bisher sei beim Bauverlauf alles gut gegangen. Den Bürgern und Nachbarn dankte sie für die entgegengebrachte Geduld. Hier wolle man für die Senioren einen Ort schaffen, an dem sie in der Nähe ihrer Familie sein können.
Neben den Angeboten des Hauses für die Bewohner werde es auch einen Mittagstisch für die Senioren im Ort geben, die nicht im Haus wohnen. Das Motto des Seniorenzentrums St. Hannah laute „Menschen hinterlassen Spuren“. Abschließend sagte Müller: „Freuen wir uns heute und in den nächsten Monaten auf alles, was auf uns zukommt“.
Nach den Ansprachen konnten alle anwesenden Personen das Banner mit ihrer Unterschrift und ihrem Fingerabdruck versehen. Im Anschluss verlas Michael Raditsch, stellvertretender Hausoberer, die Urkunde, die mit folgendem Wortlaut endete: „Mit Gottes Segen und dem Mitwirken aller Beteiligten möge der Neubau dazu beitragen, den Bewohnern ein familiäres Zuhause und ein würdevolles Leben im Alter zu sichern.“
Zeitkapsel einbetoniert
In die Zeitkapsel kamen unter anderem eine aktuelle Ausgabe der Fränkischen Nachrichten sowie eine Mitarbeiterzeitschrift der Gesundheitsholding, eine Broschüre des Main-Tauber-Kreises, das Banner „Menschen hinterlassen Spuren“ mit Unterschriften und Fingerabdrücken, ein Luftbild von Distelhausen mit Informationen über den Ort sowie die Urkunde zur Grundsteinlegung.
Im Anschluss wurde die Zeitkapsel von Mitarbeiter Alfred Kretschmer verlötet, anschließend von Silvia Müller in die Bodenplatte gelegt und dann von Regionalleiter Thomas Weber und dem Geschäftsführer der BBT-Gruppe, Andreas Latz, einbetoniert.
Nach der Segnung durch Dekan Gerhard Hauk gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Hof der Kreisbildstelle.
© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 01.06.2016