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31. Juli 2017

„Schotterstraße“ gehört Vergangenheit an

"Schotterstraße" gehört Vergangenheit an
Das Bild entstand bei der Bauabnahme und zeigt Vertreter der Baufirma, der Flurneuordnung, der TG sowie des Ingenieurbüros Sack mit Ortschafts- und Gemeinderäten sowie Ortsvorsteher Erik Pfeiffer und Bürgermeister von Thenen

MIT EINEM STRASSENFEST WURDE IN UNTERWITTSTADT DIE FERTIGSTELLUNG DER BAUMASSNAHME „WEINBERGWEG UND BRUNNENSTRASSE“ GEFEIERT

© Helmut Frodl

Unterwittstadt.Im Zuge der Ortsgestaltung und Flurneuordnung wurde die Brunnenstraße und der Weinbergweg im Stadtteil Unterwittstadt in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Kostenaufwand von 800 000 Euro neu ausgebaut. Gleichzeitig wurde das Neubaugebiet im Weinbergweg um fünf Bauplätze erweitert – eine gelungene Maßnahme, die das Bild des kleinen Ravensteiner Stadtteils deutlich aufwertet. „Unterwittstadt hat es verdient, dass diese Investition hier durchgeführt wurde“, so Bürgermeister von Thenen. Die Anlieger der ausgebauten Brunnenstraße sind zudem froh, dass die „Schotterstraße“ endlich der Vergangenheit angehört.

Die technische Abnahme der Baumaßnahme erfolgte am Freitagabend im Beisein von Bürgermeister Hans-Peter von Thenen, Ortsvorsteher Erik Pfeiffer, Ortschafts- und Gemeinderäten sowie Vertretern der Firma Boller, des Ingenieurbüros Sack und Partner sowie des Amtes für Flurneuordnung und dem Vorstand der örtlichen Teilnehmergemeinschaft.

In seiner kurzen Begrüßung ging der Bürgermeister nochmals auf die Planung dieser Maßnahme ein, die finanziell für die Stadt einen besonderen Kraftakt bedeutet habe. Jetzt könne man das erfreuliche Ergebnis sehen. Die Arbeiten seien bestens gelungen und fänden allgemein eine große Zustimmung und Lob.

Bei einem Rundgang wurde zuerst der Weinbergweg mit dem angrenzenden neu erschlossenen Baugebiet besichtigt. Dort sind fünf neue Bauplätze mit einer Fläche von 744 bis 1200 Quadratmetern in bester Südhanglage entstanden.

Die neu in Hang eingebaute Wendeplatte habe für die Bauleute laut von Thenen eine besondere Herausforderung dargestellt. Diese wurde aber „sehr gut gelöst“, wie der Klaus Issel vom Ingenieurbüro erklärte.

Nicht wiederzuerkennen ist nach dem Ausbau die Brunnenstraße. Die „Schotterpiste“ ist verschwunden. Für die Anlieger, die ihre Höfe auf eigene Kosten gleich neu mitgestaltet haben, hatte der Bürgermeister ein besonderes Lob parat.

Der nächste Schritt wird sein, den Fußweg von der Brücke bis zur Hauptstraße in den Ort auszubauen. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten, insbesondere auch bei den Anliegern für das gute Miteinander.

Engagement gewürdigt

Lobende und dankende Worte hatte auch die leitende Ingenieurin des Amtes für Flurneuordnung, Stefanie Müller, der sich Diplomingenieur Horst Rieß (Sack und Partner) anschloss.

Anerkennende Worte richtete er an Norbert Fischer, den erfahrenen Polier“ vor Ort. Für das gute Miteinander hatte schließlich auch Ralf Kilian, der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, lobende Worte.

Auf dem „Festplatz“ vor dem Kinderspielplatz, wo der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten mit einem Straßenfest gefeiert wurde, begrüßte Ortsvorsteher Erik Pfeiffer die Gäste. Er ließ die Maßnahme kurz Revue passieren – von der Beschlussfassung bis zur Fertigstellung. Erfreulich sei auch, dass weitere fünf Bauplätze mit erschlossen wurden.

Pfeiffers besonderer Dank galt Bürgermeister von Thenen für dessen Engagement bei der Realisierung sowie Altbürgermeister Horst Weber, der noch während seiner Amtszeit mit ersten vorbereiteten Gesprächen den Weg zur Realisierung geebnet habe.

Dankende Worte richtete der Ortsvorsteher auch an die Anwohner der beiden Straßen für ihr Verständnis während der Bauzeit.

Für die anschließende Bewirtung sorgten Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins sowie des Jugendtreffs.

Zur Unterhaltung spielten die Ballenberger Dorfmusikanten auf. F© Fränkische Nachrichten, Montag, 31.07.2017