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15. März 2019

Im April startet zweiter Bauabschnitt der Sanierung Untere Vorstadtstraße

Im April startet zweiter Bauabschnitt der Sanierung Untere Vorstadtstraße
Die Pläne für die Sanierung der Unteren Vorstadtstraße wurden von Steffen Boller (Boller-Bau), Bürgermeister Markus Günther, Bernd Gehrig (Büro Walter + Partner), Heike Schubert (Stadtbauamt), Bauleiter Michael Zwingmann (Boller-Bau) und Stadtbauamtsleiter Christian Berlin vorgestellt. Im April sollen die Arbeiten beginnen. Foto: Rüdiger Busch

Walldürn. (rüb) „Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird Walldürn wieder ein vorzeigbares Eingangstor besitzen“, sagte Bürgermeister Markus Günther bei der Vorstellung der Pläne für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Sanierung der Unteren Vorstadtstraße. Mitte/Ende 2020 soll es soweit sein.

Bis dahin werden die Anwohner sowie die Verkehrsteilnehmer einiges an Geduld aufbringen müssen. Doch es lohnt sich: „Das Ganze bedeutet eine Aufwertung für Walldürn“, ist sich das Stadtoberhaupt sicher. Mit dem zweiten Bauabschnitt, der von der Rudolf-Schick-Straße bis zur Einmündung Eisenbahnstraße führt, soll es im April losgehen.

Beim Vor-Ort-Termin gaben Bürgermeister Günther, Christian Berlin und Heike Schubert vom Stadtbauamt, Geschäftsführer Bernd Gehrig vom Büro Walter + Partner (Tauberbischofsheim), das Planung und Bauleitung übernimmt, sowie Geschäftsführer Steffen Boller und Bauleiter Michael Zwingmann von der Firma Boller-Bau (Distelhausen) Einblick in die Pläne.

Bereits in den Wintermonaten 2017/18 war der erste Bauabschnitt – von der Einmündung Marsbachstraße bis unter die Kuhnebrücke – verwirklicht worden. Ebenfalls 2017 war die neue Querspange, die ebenfalls zu Aufwertung des Areals der Unteren Vorstadtstraße beiträgt, gebaut worden.

Ende des Jahres soll es dann mit dem dritten Bauabschnitt weitergehen, der an der Einmündung Eisenbahnstraße beginnt. Foto: Rüdiger Busch

Der zweite Bauabschnitt umfasst Kanalarbeiten und den Ausbau der Unteren Vorstadtstraße bis zur Einmündung Eisenbahnstraße. Die Arbeiten sollen von April bis Oktober gehen. Die Kosten: 767.000 Euro.

Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung, sodass es auch zu Beeinträchtigungen der Anwohner kommen wird. Diese wurden von der Stadt bereits in einer Anwohnerversammlung informiert. Die Resonanz sei positiv gewesen, und man sei auf Verständnis für die Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen gestoßen, betonte Bürgermeister Günther.

„Wir werden versuchen, den Anwohnern so weit wie möglich entgegenzukommen“, erklärte der Bürgermeister. Dies betrifft vor allem die Zufahrt der Anwohner zu ihren Grundstücken, die während der Bauphase nur eingeschränkt möglich sein wird. „Wenn es Probleme gibt oder für spezielle Wünsche und Anliegen zum Beispiel bei einer Anlieferung stehen bei der Baufirma und bei der Stadt Ansprechpartner zur Verfügung“, sagte Heike Schubert vom Stadtbauamt und sicherte einen „kurzen Dienstweg“ zu.

Der dritte Bauabschnitt endet im Kreuzungsbereich von Unterer Vorstadtstraße und Adolf-Kolping-Straße. Foto: Rüdiger Busch

Während der zweite Bauabschnitt in Kürze in Angriff genommen wird, laufen die Planungen für den dritten und letzten Teilabschnitt parallel auf Hochtouren. Dieser geht vom Kreuzungsbereich der Eisenbahnstraße bis zur Adolf-Kolping-Straße. Die Ausschreibung soll im Juli/August erfolgen und der Auftrag soll im September/Oktober vergeben werden. „Im November könnte dann bereits Baubeginn sein“, sagte Stadtbauamtsleiter Christian Berlin, sodass ein nahtloser Übergang von der einen zur nächsten Baustelle gewährleistet wäre.

Das östliche Eingangstor der Wallfahrtsstadt könnte dann ab Mitte/Ende 2020 in neuem Glanz erstrahlen. Der Bürgermeister erhofft sich durch das Großprojekt auch Impulse auf private Maßnahmen, die ebenfalls eine Aufwertung des Straßenzugs bedeuten würden.

„Es hat sich schon einiges getan, und es tut sich noch einiges in diesem Bereich“, freute sich Bürgermeister Günther und spielte damit auch auf die 2017 geschaffene Querspange von der Unterren Vorstadtstraße zum Bettendorfring an. Für das laufende Jahr sei dort die Gestaltung von Grünflächen vorgesehen.

Umsonst ist das alles natürlich nicht zu haben, doch auch hier gibt es Positives zu verkünden: Aus Mitteln des Gemeindeausgleichstocks und des Förderprogramms Wasserwirtschaft trägt das Land bis zu 80 Prozent der Kosten …